vdmno kompensiert die CO2-Emissionen für seine beiden Standorte

Wie in den Vorjahren hat der vdmno für die Geschäftsstellen in Hannover und Berlin im Rahmen eines Corporate Carbon Footprint (CCF) die unvermeidbaren CO2-Emissionen seiner Aktivitäten ermittelt und in Ausgleichsprojekten kompensiert.

Basis für eine Standortbilanz sind die Verbrauchszahlen des Vorjahres. Mit dem speziell für Druckereien und Medienunternehmen entwickelten CO2-Rechner der Klimainitiative der Druck- und Medienverbände werden insgesamt 15 sogenannte Scope-1 bis -3-Emissionskategorien nach dem GHG Protocol, dem relevanten Standard für die Bilanzierung von Treibhausgasemissionen, untersucht. In die Berechnung fließen alle direkten und indirekten Emissionen ein, wie z. B. der Gasverbrauch für die Heizung oder der Kraftstoffverbrauch der Fahrzeuge. Auch die Emissionen, die durch die Nutzung von Verkehrsmitteln für den Arbeitsweg der Mitarbeiter entstehen, werden berücksichtigt.

Insgesamt konnten die CO2-Emissionen gegenüber dem Vorjahr um ca. 5.250 kg (-17,8 %) reduziert werden.

Die CO2-Emissionen aus der Verbrennung in stationären und mobilen Prozessen (Scope 1) konnten durch den Wegfall eines Firmenwagens gegenüber dem Vorjahr um 36,8 % reduziert werden. Auch die CO2-Emissionen aus dem Berufsverkehr der Mitarbeitenden (Scope 3.7) konnten deutlich reduziert werden (-35,7 %).

Deutlich angestiegen sind dagegen die CO2-Emissionen durch die Geschäftsreisen (Scope 3.6) mit + 224 %. Dies ist auf die wesentlich höheren Reisetätigkeiten nach Corona zurückzuführen. Der Anteil der „CO2 -armen“ Bahnreisen an den Gesamtreisen ist von 69 % auf 79 % gestiegen.

Die ermittelten CO2-Emissionen wurden in dem Goldstandard-Projekt Instandsetzung von Brunnensystemen, Eritrea kompensiert.

Das Brunneninstandsetzungsprojekt in den zentralen und nördlichen Regionen Eritreas zielt auf bereits existierende Brunnen ab, welche durch mangelhafte Finanzierung und Instandhaltungs­maßnahmen unbenutzbar geworden sind. Ziel des Projekts ist, neben der Trinkwasseranbindung der lokalen Bevölkerung, die Vermeidung von Treibhausgasen, die durch das Abkochen von Wasser über offenen Feuerstellen entstehen.

Weitere Informationen finden Sie unter https://www.klima-druck.de/bilanz/?id=24164498 

Darüber hinaus trägt das Goldstandard-Projekt noch zur Erreichung drei weiterer Ziele der „17 Ziele für nachhaltige Entwicklung“ (SDGs) der Agenda 2030 der Vereinten Nationen bei. 

Trotz der vom EU-Parlament bestätigten Richtlinie “Stärkung der Verbraucher für den ökologischen Wandel durch besseren Schutz gegen unlautere Praktiken und bessere Informationen“ werden wir auch in Zukunft unsere unvermeidbaren CO2-Emissionen kompensieren.

Im Zuge der Klimadebatte möchten immer mehr Unternehmen und deren Kunden ihrer ökologischen Verantwortung gerecht werden. Die Klimainitiative bietet Druck und Medienbetrieben dazu eine sehr gute und vor allem wirklich nachhaltige Möglichkeit. Denn es geht dabei um mehr als um die Kompensation von CO2. Vielmehr hilft die Klimainitiative den Betrieben dabei, Energie einzusparen. So werden unnötige Emissionen im Arbeitsalltag vermieden. Weitere Informationen erhalten Sie unter www.klima-druck.de oder bei unseren u. g. Ansprechpartnern zum Thema CO2-Kompensation.

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Holger Schürmann
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