EUDR

Gemeinsamer Aufruf von der EUDR erfasster Branchen: „Stop the clock!“

Mit einem gemeinsamen Aufruf hat sich Intergraf zusammen mit weiteren von der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) betroffenen Branchen an die Europäische Kommission gewandt. Gefordert wird ein „Stop-the-Clock“-Mechanismus und damit ein Aufschub der EUDR um ein Jahr. Nur so könne die komplexe Verordnung realistisch bewertet, vereinfacht und praxistauglich umgesetzt werden – ohne die Betriebe zu überfordern.

Gemeinsam mit Verbänden anderer von der EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) erfasster Branchen hat sich Intergraf mit einem Aufruf an die Europäische Kommission gewandt und den Aufschub der EUDR um ein Jahr für alle Unternehmen gefordert. Die von der Kommission vorgelegten Änderungen seien erheblich und erforderten ausreichend Zeit, damit Interessengruppen, politische Entscheidungsträger und Mitgliedstaaten diese sorgfältig analysieren und diskutieren können.

Angesichts der derzeit geltenden Frist bis zum 30. Dezember 2025 sei dies jedoch kaum realistisch. Die Verbände fordern daher die Europäische Kommission nachdrücklich auf, einen „Stop-the-Clock“-Mechanismus einzuführen, der es den politischen Entscheidungsträgern ermöglicht, die Auswirkungen und die Umsetzung der Verordnung angemessen und umfassend zu bewerten. Eine solche Neubewertung sollte darauf abzielen, echte Vereinfachungsmaßnahmen zu identifizieren und die Verpflichtungen der EUDR praxistauglich und umsetzbar zu gestalten.

Damit unterstützt Intergraf gemeinsam mit den Druck- und Medienverbänden die Forderung nach einer verantwortungsvollen Umsetzung der EUDR – mit Augenmaß, Planungssicherheit und praktikablen Regeln statt zusätzlicher Bürokratie.

Den Aufruf finden Sie als Datei beiliegend.