Verbände Druck und Medien mit neuer Reform zukünftiger schlagkräftiger und effizienter
- Hauptvorstand des Bundesverbandes Druck und Medien (bvdm) beschließt umfangreiches Reformpaket / Wolfgang Poppen als bvdm-Präsident wiedergewählt / Erstmals auch drei Landesverbandsgeschäftsführer in das Spitzengremium des Bundesverbandes berufen
Der Hauptvorstand des bvdm hat auf seiner jüngsten Sitzung eine weitreichende Reform der Verbandsorganisation einstimmig verabschiedet. Ziel der Reform ist es, die Zusammenarbeit innerhalb der Verbandsorganisation auszubauen, dadurch effizienter und schlagkräftiger zu werden und die Verbände zusätzlich wirtschaftlich abzusichern. Dazu sollen die bestehenden Kooperationen zwischen den Landesverbänden untereinander sowie mit dem Bundesverband systematisch ausgebaut werden und dabei deren jeweilige Rolle gestärkt werden. Denn eine leistungsfähige Verbandsorganisation braucht beides: eine starke Stimme in Berlin und die wichtige Nähe zu den Mitgliedsunternehmen in den Regionen.
Die verstärkte Kooperation drückt sich auch in dem neu aufgestellten Präsidium des bvdm aus. Aufgabe dieses Spitzgremiums ist die strategische Führung der gesamten Verbandsorganisation. Damit Landesverbände und Bundesverband deutlich stärker an einem Strang ziehen, gehören dem neuen Präsidium neben drei Unternehmern und dem bvdm-Hauptgeschäftsführer auch drei Landesverbandsgeschäftsführer an. So wählte der Hauptvorstand Wolfgang Poppen, Freiburger Druck GmbH & Co. KG, erneut zu seinem Präsidenten. Außerdem wurden in das Präsidium gewählt Sönke Boyens, Boyens MediaPRINT GmbH & Co KG, Heide, Dr. Steffen Leistner, Zschiesche GmbH, Holger Busch, Verband Druck und Medien Bayern, Oliver Curdt, Verband Druck + Medien Nord-West und Philipp von Trotha, Verband Druck & Medien NordOst e. V.
Außerdem beschloss der Hauptvorstand Teile der Gefahrengemeinschaft für die allgemeine Verbandsarbeit umzuwidmen, um die gemeinsam erbrachten Finanzmittel zukünftig noch stärker im Interesse aller Mitgliedsunternehmen verwenden zu können. Die sozialpolitisch notwendige Funktion der Gefahrengemeinschaft, streikbetroffene Mitgliedsunternehmen in Arbeitskämpfen zu unterstützen, bleibt auch zukünftig vollständig erhalten.
Holger Busch, Hauptgeschäftsführer des VDMB, bewertete die Beschlüsse als wegweisend: „Die jetzt beschlossene Reform war kein Selbstgänger. Es war ein intensives Ringen um die besten Lösungen. Am Ende haben wir uns aber auf ein richtungsweisendes Zukunftspaket verständigt, das es den Verbänden erlaubt, die Bedürfnisse ihrer Mitglieder zukünftig noch effizienter und besser zu bedienen.“ Philipp von Trotha, Geschäftsführer des VDMNO, merkt an: „Die Digitalisierung der Druckindustrie wird eine große Herausforderung sein. Wie kann der Bundesverband und die Landesverbände seine Mitgliedsunternehmen bei der Digitalisierung der Geschäftsprozessen unterstützen, damit sie für die Zukunft richtig aufgestellt sind. Ich freue mich auf die neue Herausforderung auf der Bundesebene und das Vertrauen der Delegierten des Hautvorstandes des bvdm in meine Person.“